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REGENWASSER IM GARTENTEICH?

Bitte nicht!


Vermeiden Sie unbedingt die Zufuhr von Regenwasser in Ihren Gartenteich.

Wieso? Das klären wir mit diesem Ratgeber auf!




WARUM KEIN REGENWASSER IN DEN GARTENTEICH FÜLLEN?

Ja, Regenwasser ist eine kostenlose Alternative seinen Gartenteich aufzufüllen, aber birgt unter Umständen einige erhebliche Nachteile für die Wasserwerte, Pflanzen und die Tierwelt in Ihrer Oase.


Regenwasser ist zwar reichhaltig an Sauerstoff nimmt aber Nährstoffe aus der Atmosphäre auf und transportiert diese direkt in Ihren Teich, was das Wachstum von Algen und anderen unerwünschten Pflanzen im Teich begünstigen kann.


Regenwasser von Dächern welches direkt oder durch Zisternen in den Teich gelangt enthält viele unterschiedliche Verunreinigungen.  Laub, Pollen, Vogelkot und eventuell auch Düngemitteln oder anderen Chemikalien durch z.B. Landwirtschaft (in ländlichen Wohngebieten). Algen- und Schlammbildung ist damit vorprogrammiert!


In nicht abgedeckten Regentonnen können Mücken ihre Eier ablegen und diese gelangen dann unerwünschter Weise in den Gartenteich und können die Sommertage in der Nähe des Teiches unschön für Sie und Ihre Gäste gestalten.


Wollen Sie es dennoch nutzen, dann Filtern Sie das Regenwasser: Es ist wichtig, das Regenwasser zu filtern, bevor es in den Teich geleitet wird, um Verunreinigungen zu entfernen. Ein Filter aus Kies und Sand mit UV-C kann helfen, Schmutz, Blätter und andere Partikel aus dem Wasser zu entfernen.



WASSERWERTE:


pH-Wert:

Das Teichwasser hat im Normalfall einen pH-Wert von 7,5 bis 8,5 (basisch).


Beispielsweise bei einem starken Regenfall oder nach einigen Regentagen kann das Wasser in einen sauren Bereich übergehen, sodass der pH-Wert vielleicht in die kritische Phase übergeht. Diese liegt bei 4,0 und ist für viele Teichbewohner insbesondere für Ihre Fische tödlich. Insbesondere Koi-Fische sind empfindlich gegen allgemein saures Wasser. Filterbakterien fehlt es dann an Nahrung und der Teichfilter kann dann auch nicht mehr richtig arbeiten.


Bei kleinen und neu angelegten Teichen welche noch kein eingespieltes Ökosystem haben, wird das zu einem Problem.



Karbonathärte:

Die „Härte“ des Wassers wird durch Regenwasser stark verringert und sollte im Idealfall zwischen 5 und 10 liegen. Ist dies nicht der Fall sollten Sie dagegen vorgehen.


Handeln Sie daher nach einem starken Regenfall schnell und führen Sie dem Wasser Mineralien zu oder tauschen Sie einen Teil des Wassers aus am besten mit Leitungswasser.



WEITERE TIPPS:


  • Es ist eine gute Idee, eine pH- und Karbonathärte-Testkit zur Hand zu haben, um regelmäßig die Wasserwerte Ihres Teichs zu überprüfen. Dadurch können Sie feststellen, ob es Probleme gibt und entsprechend handeln.


  • Wenn Sie Regenwasser in den Teich leiten möchten, können Sie auch eine Regenwasser-Zisterne verwenden, um das Wasser zu sammeln und zu filtern, bevor es in den Teich gelangt. Dies kann dazu beitragen, Verunreinigungen zu minimieren und das Risiko von Algen und anderen unerwünschten Pflanzen im Teich zu reduzieren.


  • Achtung: Einige Filter entfernen nur grobe Partikel, während andere auch Feinstaub und organische Materialien entfernen können. Es ist wichtig, einen geeigneten Filter zu wählen, der die spezifischen Anforderungen Ihres Teichs erfüllt.


  • Auch das Leitungswasser sollte überprüft werden, so kann Leitungswasser eventuell auch Chlor und andere Chemikalien enthalten und dann schädlich für Ihre Teichbewohner und das Ökosystem sein.




Das war's mit unserem Ratgeber über Regenwasser im Gartenteich!


Sie haben Ergänzungen, Anregungen, weitere Tipps?


Konnten nicht all Ihre Fragen beantwortet werden?


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Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen sind als allgemeiner Ratgeber zu verstehen.


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